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Das Sonnenvitamin D

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Vitamin D übernimmt zahlreiche Aufgaben in unserem Körper, es stärkt unter anderem die Knochen und beeinflusst unsere Muskelkraft. Einige Studien geben uns Hinweise darauf, dass Vitamin D wichtig für die Gesundheit unseres Herz-Kreislaufsystems ist und das Risiko für Diabetes und einige Krebsarten reduzierten kann. In anderen Studien konnten diese Ergebnisse jedoch nicht bestätigt werden.

Doch wie gelangt Vitamin D auf natürliche Art und Weise in unseren Körper? Es hat eine Sonderstellung unter den Vitaminen, was die Aufnahme betrifft, da es zu 80 bis 90 Prozent unter UVB Einstrahlung über die Haut hergestellt werden kann. Das Sonnenlicht hat also eine entscheidende Funktion, wenn es um die Vitamin D Produktion unseres Körpers geht. Was die Sonneneinstrahlung betrifft sollten einige Faktoren berücksichtigt werden. In den Sommermonaten beispielsweise genügt es hierzulande sich täglich rund 15 Minuten an der Sonne aufzuhalten. Dabei ist es wichtig, dass rund ein Viertels der Haut in direkten Sonnenkontakt kommt. 

Ein Punkt, in dem sich die Experten bisher noch uneinig sind, ist der Einfluss von Sonnenschutzmitteln auf die Vitamin D Produktion der Haut, da diese je nach Höhe des Lichtschutzfaktors und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe die Vitamine D Produktion entsprechend beeinflussen bzw. hemmen können. Laut Robert-Koch Institut blocken Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor 20 rund 95 % der UV-Strahlung ab. Unklar bleibt allerdings wie weit Sonnenschutzmittel die Vitamin D Produktion hemmen können, fundiere Studien liegen hierzu keine vor. Aber auch Faktoren wie Alter und Hautfarbe spielen bei der Vitamin D Produktion eine entscheidende Rolle. Ab einem Alter von 65 Jahren verringert sich die Fähigkeit der Haut Vitamin D zu bilden, zum Teil um die Hälfte. Was den Hauttyp betrifft gilt: je dunkler die Haut, desto geringer das Vermögen zur Vitamin D Bildung. Von daher haben dunkelhäutige Menschen von Natur aus einen geringeren Vitamin D Spiegel.

Ein weiterer Punkt, in dem die Meinungen auseinander gehen ist der angemessene Wert von Vitamin D im Körper. Die Deutsche Gesell­schaft für Ernährung hat Schätz­werte für eine angemessene Vitamin-D-Versorgung veröffent­licht. Diese Schätz­werte gelten allerdings nur unter der Annahme, dass keine körper­eigene Vitamin-D-Bildung statt­gefunden hat: Die übliche Tages­dosis für Säuglinge beträgt 400 bis 500 interna­tionalen Einheiten (I.E.) – das entspricht 10 bis 12,5 Mikrogramm Vitamin D. Die Interna­tionale Einheit ist eine von der WHO fest­gelegte Maßeinheit, die sich an der Wirkung und nicht an der Menge eines Arznei­stoffes orientiert.

Für Kinder ab einem Jahr, Jugend­liche und Erwachsene gilt eine Zufuhr­menge von 800 Interna­tionalen Einheiten. Das entspricht 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag. Eine über­höhte Zufuhr mit Vitamin-D-Präparaten gilt als möglich – bei einer dauer­haften Einnahme von mehr als 100 Mikrogramm am Tag. Über­dosierungen erhöhen den Calciumspiegel. Anfäng­lich kann das zu vermehrter Urin­ausscheidung, Durst und Übel­keit führen. Im fort­geschrittenen Stadium können Nierensteine entstehen. Vergiftungen mit Vitamin D sind laut Robert-Koch-Institut jedoch selten.

Eine entscheidende Rolle in der Vitamin D Produktion spielt der Wohnort. Generell ist anzunehmen, dass in Deutschland und Österreich die Sonneneinstrahlung von Oktober bis März nicht dafür ausreicht um den Körper ausreichend Vitamin D produzieren zu lassen. Geht man im Winter ohne Handschuhe und Sonnenschutz im Gesicht für ca. 30 Minuten täglich spazieren, so bildet das eine gute Grundlage zur Vitamin D Bildung. Hinzu kommen die Vitamin D Speicher, die unser Körper ganz von alleine in den Sommermonaten anlegt. Denn der Körper speichert das fettlösliche Vitamin D im Fett- und im Muskelgewebe, sowie in der Leber. Dieser Vorrat reicht normalerweise aus um ohne Mangelerscheinungen über die dunkle Jahreszeit zu kommen.

In jedem Fall ist es wichtig Vitamin D nicht einfach auf Verdacht einzunehmen. Machen Sie lieber einen Test bei Ihrem Hausarzt oder besorgen Sie sich einen Test in Ihrer Apotheke, der Ihren Vitamin D Gehalt bestimmt. Darüber hinaus kann Vitamin D auch über die Nahrung aufgenommen werden. Generell gibt, dass sie über die Nahrung rund 10 bis 20 Prozent des täglichen Vitamin D Bedarfs abdecken lassen. Besonders fette Seefische wie Lachs und Hering sind reich an Vitamin D, aber auch Eigelb und Pilze sind Vitamin D haltig.

Wir von Vienna’s Pharmacists empfehlen Ihnen aus vielerlei Gründen das regelmäßige Aufhalten an der frischen Luft. Gönnen Sie sich mehrmals täglich kurze Pausen, gerade im Winter sollten Sie von den wertvollen Sonnenstrahlen vor die Türe locken lassen. Das wird sich nicht nur positiv auf Ihren Vitamin D Spiegel sondern auch auf ihren Gemütszustand auswirken.

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